Fanfarenzug
Potsdam
Der Ehrenbotschafter der Landeshauptstadt

 
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23. Fanfaronade – Meisterschaft der Fanfarenzüge

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Wie beschreibt man einen Tag wie den gestrigen? Wer nicht unmittelbar dabei war, wird es schwer haben sich in die Atmosphäre hineinzuversetzen, die am 1. Juni 2013 im Sportpark Luftschiffhafen herrschte. Die Stimmung und das Knistern wiederzugeben, ist fast unmöglich, denn eigentlich möchte man nur verkünden, dass es toll war. Von vorn bis hinten einfach nur toll! Das Wetter, welches uns noch am Freitag tiefe Sorgenfalten auf die Stirn zauberte, entpuppte sich als perfekt. Die Marschwertung am Vormittag bei einem bedeckten Himmel und zur Show eine strahlende Sonne.

Die zwei angekündigten Versuche für das Guinnessbuch der Rekorde klappten derartig gut, dass einige Besucher fragten, wann die Bands denn diesen Auftritt trainiert hätten. Es galt die längste Bläserlinie und den größten Naturtonfanfarenzug der Welt auf den Rasen des Leichtathletikstadion am Luftschiffhafen zu stellen und es gelang! Schon der Aufmarsch zum ersten Versuch war ein imposantes Schauspiel. 460 Bläser aus 26 Vereinen marschierten auf und spielten den Potsdamer Fanfarenmarsch. Was sollen wir sagen? Welch Ereignis! Taschentücher wurden gezückt, die Luft angehalten und Gänsehaut-Gefühl breitete sich aus. Es folgte der Auftritt des weltgrößten Naturtonfanfarenzuges und als das Schlagwerk einsetzte, spürte man den Nachhall noch in der Brust. Welch ein Gefühl! Eben unbeschreiblich. Dank der fleißigen Arbeit des Märkischen Turnerbundes, kann diese Ereignisse bereits im Internet bestaunt werden, aber wer live dabei war, wird diesen Moment wohl nicht so schnell vergessen. Beide Versuche glückten auf Anhieb und nun heißt es abwarten, ob wir es ins neue Guinessbuch der Rekorde schaffen oder nicht. Doch egal ob wir nun am Ende des Jahres diesen Rekord im Guiness-Buch der Rekorde nachschlagen können oder nicht, es war ein phantastisches Gefühl. Zahlreiche Internetplattformen berichteten von diesem Besuch. Ein Beispiel kann hier bestaunt werden. 

Diesem phänomenalen Auftakt folgten dann die Wettbewerbsdarbietungen von 14 Vereinen in den Disziplinen Marsch und Show. Auch hier fällt es uns schwer, die richtigen Worte zu finden. Die Darbietungen waren so vielfältig, wie die Anzahl der Starter und man möchte eigentlich nicht in der Haut der 6 Wertungsrichter stecken, denn sie hatten die schwere Aufgabe, jede einzelne Darbietung zu bewerten.

Für die Marschwertung hat der Potsdamer Fanfarenzug seit dem letzten Jahr intensiv trainiert und konnte mit 5er Reihen, Tempiwechseln und verschiedensten Kurvenvariationen glänzen. Doch natürlich stellte sich die brennende Frage, was die anderen Vereine auf den Platz zaubern würden. Der Fanfarenzug des KSC Strausberg, der Fanfarenzug Dresden und der Berliner Fanfarenzug überzeugten schließlich vor 14 Tagen in Chemnitz beim 5. Deutschen Musikfest.  

Es folgten die Showdarbietungen und auch hier gab es für jeden Geschmack den richtigen Beitrag zu sehen. Effektvolle Einlagen, tolle Choreografien und musikalisches Können konnten hier bestaunt werden. Der Potsdamer Fanfarenzug hatte durch sein Losglück im Vorfeld der Fanfaronade, die schöne Aufgabe, den letzten Showbeitrag der 1. Division  zu zeigen. Mit lautstarker Unterstützung unserer zahlreichen Fans taten wir das auch und dann hieß es abwarten. Würden wir auf heimischen Rasen unseren Titel aus den Vorjahren verteidigen können? Wie sehen die Wertungsrichter unsere Beiträge? Würden sich all der Schweiß und die intensive Arbeit auszahlen? Ihr wisst es ja schon und natürlich war die Freude riesengroß, als am Ende des Tages feststand, dass nicht nur den Gesamtsieg erringen, sondern auch beide Einzeldisziplinen für uns entscheiden konnten. Welch ein Gefühl, wenn sich die Anspannung löst und unendlicher Freude weicht!!!!

Unser Glückwunsch geht natürlich an alle anderen Vereine, die sich am gestrigen 1. Juni dem Wertungsgericht stellten. Egal welchen Platz sie belegten, sie haben in den letzten Monaten hart trainiert und gearbeitet, um in Potsdam ihre beste Leistung zu zeigen.

Ein ganz besonderer Dank gilt auch dem Märkischen Turnerbund. Ohne die unermüdliche Arbeit von Bernd Schenke, Jens Andres Weber und zahlreichen fleißigen Helfern im Hintergrund, wäre diese 23. Fanfaronade nicht dieses Ereignis geworden, welches sie war.

Hier alle Unterstützer und Geber auflisten, die an diesem großartigen Erlebnis beteiligt waren, ist nicht möglich, aber auf jeden Fall hatten wir phantastische Veranstaltungshelfer, ein supergeduliges Team des Sportpark Luftschiffhafen und die volle Unterstützung Stadtsportbund  und der Stadt Potsdam. Danke, Danke, Danke!