Ferien- und Probenlager Bad Zwischenahn - Tag 3
Schon wieder ist ein Tag vorbei und ich muss sagen, dass wir hier wirklich eine superschöne Zeit verbringen. Vorhin saßen wir noch gemeinsam auf der Terrasse und schauten in Richtung Zwischenahner Meer, die Sonne zog dem Horizont entgegen und man hört die Segelboote, die auf den Wellen schaukeln. Es klingt fast so, als ob lauter Kuhglocken läuten. Ein anderer Vergleich will mir im Moment nicht in den Sinn kommen, aber es ist wunderschön und beinahe ein wenig kitschig. Unser hauseigener Garfield hat wohl nur auf diesen Moment gewartet und schlich mir um die Beine. Ein Träumchen!
Den heutigen Tag haben wir tatsächlich relativ ruhig verbracht, denn rund um unseren Ausflug aufs Zwischenahner Meer, genossen wir einfach mal die freie Zeit. Hier und da wurde ein bisschen Schlaf nachgeholt, das nahe Städtchen erkundet oder die Tischtennisplatte sowie der Volleyballplatz strapaziert. In unserer Bildergalerie findet ihr heute daher auch ein paar Impressionen abseits unserer Unternehmungen.
Nach dem Mittagessen ging es dann ans Ufer unseres hauseigenen Meeres. Stand up Paddling stand auf dem Tagesplan. Unser heutiger Fotograf hat sich ordentlich ins Zeug gelegt und versucht, unsere Fertigkeiten bildhaft festzuhalten, aber ich kann verkünden, dass die Sache mit dem SUP nicht ganz so einfach war, wie man sich das vorstellt. Das herrschende Wetter sorgte für ordentlichen Wind und wer schon mal aus dem Caputher Gmünd auf den Schwielowsee bei Werder gefahren ist, wenn die eine oder andere Böe übers Wasser saust, hat eine ungefähre Vorstellung vom Wellengang, der uns erwartete. Paddling also Ja. Stand up nur bedingt. Allerdings funktioniert dieser Spaß ja auch auf den Knien oder sitzend. Die einzige Frage die sich uns im Anschluss an diesen Spaß stellte, lautete: Wer kam auf die Idee morgen gleich eine Kanutour über 4 Stunden auf die Agenda zu setzen? Wir hoffen also, dass unser Muskelkater sich in Grenzen halten wird, damit wir morgen mit Elan in die Boote steigen können.
PS. Das Zwischenahner Meer ist natürlich kein wirkliches Meer, sondern ein See und wird gern als Perle des Ammerlandes bezeichnet. Seine Fläche beträgt 5,5 km² und er ist max. 6m tief. Touristisch ist die Gegend um den See voll erschlossen. Davon zeugen unzählige Hotels, Pensionen und natürlich Kurkliniken jeglicher Couleur.